Schauübung in Oberkail am 31. Juli 2010

Anlässlich des Oberkailer Backfest organisierte die Freiwillige Feuerwehr Oberkail eine groß angelegte Schauübung im Ortskern. Eine Verpuffung in einer Werkshalle mit anschließendem Brand, sowie einigen eingeklemmten bzw. vermissten Personen hielten alle beteiligten auf Trab.

 

 

Die Freiwillige Feuerwehr Gindorf, geradezu prädestiniert für diese Aufgabe, stellte mit dem TLA einen Wasserpuffer bereit, der bald durch eine Entnahme aus dem nahe gelegenen Bach unterstützt wurde. Bereits im Vorfeld bestand die Möglichkeit den Ablauf zu planen - daher wurde die Mannschaft vor der Übung in die Sachlage eingewiesen.

 

 

Die knapp 5000 Liter Löschwasser im TLA waren mehr als ausreichend um den Erstangriff zu versorgen. Die Wehren Steinborn und Seinsfeld bauten unterdessen zunächst eine erste Versorgung aus einem Überflurhydranten auf, später aus einem Bach ca. 600 Meter unterhalb der Einsatzstelle. Mittels eines Sammelstück konnte eine unterbrechungsfreie Wasserversorgung, erst aus dem Löschwasservorrat der FFW Gindorf, dann aus der Wasserversorgung des öffentlichen Netzes und zuguter letzt aus dem Bach sicher gestellt werden.

 

 

Parallel wurde aus dem Überflurhydrant wieder der TLA befüllt; So wurde zu jeder Zeit eine hoch performante Versorgung der Wehren Oberkail, Gransdorf und Kyllburg sicher gestellt.

 

 

Derweil bereiteten die Wehren Oberkail und Gransdorf sich für den schnellen Innenangriff unter Atemschutz vor. Die völlig verrauchte Halle, durch die Unterstützung des THW konnte eine realistische Unfallstelle nachgebildet werden, erschwerte natürlich die Suche nach verletzten Personen im Innenbereich.

 

 

Im vorderen Bereich der Halle war eine Person unter einer schweren Arbeitsmaschine eingeklemmt. Das DRK übernahm die Erstversorgung und konnte den Dummy retten. Wahrscheinlich wird er den schrecklichen Unfall überleben.

 

 

Gleichzeitig begann die Feuerwehr Kyllburg mit der Brandbekämpfung. Mittels des "Monitors" auf dem Fahrzeug ist eine präzise Bekämpfung aus sicherer Entfernung möglich. Die Kraftstoff - Zapfstelle musste mit einer Schicht Löschschaum geschützt werden um eine Entzündung des Kraftstofftanks zu vermeiden.

 

 

Zuguterletzt muss die Einsatzstelle natürlich wieder geräumt werden. Bei dem enormen Einsatz an Material keine leichte Aufgabe - viele Hände schnelles Ende...

 

 

An dieser Stelle auch noch einmal besten Dank an die Fotografin Marita Nosbüsch.

 

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