Aufgrund der heutigen Mannschaftsstärke von 21 Feuerwehrfrauen und -männern wurden wieder zwei Übungsabschnitte eingerichtet. Eine Staffel krallte sich den TSF und befasste sich mit dem Beleuchtungsmaterial, sprich Stromerzeuger und Strahler, während sich eine weitere Gruppe die Brandbekämpfung an sich zur Brust nahm.
Da dieses Material durchweg im Dunklen zum Einsatz kommt, ist es besonders wichtig die Beleuchtungsgegenstände so oft als Möglich mit in die Übungen mit einzubeziehen. Der häufige Umgang hiermit macht die Kameraden sicher für den Einsatz - auch ganz wichtig: "Wo finde ich was?".
Der zuverlässige Generator springt gleich beim ersten Startversuch an und liefert viele kleine Elektronen für die technische Raffinesse, die in Fachkreisen auch als "elektrisches Licht" bekannt ist. Je nach Belastung wird automatisch die Kraftstoffzufuhr geregelt, so ist ein unbeaufsichtigter Betrieb möglich.
Unterdessen werden, ca. eine Kabellänge entfernt, die Strahler aufgebaut. Auf den Stativen sicher fixiert lassen sich diese überall flexibel errichten und bei Bedarf auch an andere Positionen gestellt werden.
Unterdessen fährt die andere Gruppe aus dem TLA, mit Anschluss ans öffentliche Netz über einen nahe gelegenen Unterflurhydranten, eine Brandbekämpfung an der Gemeindehalle im Ortskern.
Neben der normalen Dienstvorschrift werden immer auch kleine Gimmicks eingebaut. Heute bauten die Kameraden einen kleinen "Monitor" mit Hilfe eines Verteilers, eines C - Druckschlauches und einem B - Strahlrohr incl. Stützkrümmer auf.
Jeder, der einmal ein B - Rohr bedienen durfte, weis eine solche Apparatur sicher zu schätzen. Der gewaltige Druck am Strahlrohr kann über den Stützkrümmer auf den Verteiler geleitet werden. Dieser wird durch einen C - Druckschlauch, der von Abgang 1 zu Abgang 2 unter Druck gesetzt wird, stabilisiert. Ausserdem lässt sich dieses Gebilde im Ernstfall auch als Wasserwand einsetzen.
